Am Dienstag wird die Dritte der deutschen Meisterschaft Natalie Rothenbächer (REV Heilbronn) in Kolumbien bei den 67. Rollkunstlauf-Weltmeisterschaften mit dem Kurzprogramm in das Geschehen eingreifen.
Bereits zum sechsten Mal findet eine WM im Kolumbien statt. In diesem Jahr ist der Austragungsort Ibagué, in der von den Anden umrundeten Provinz Tolima Rund 800 Rollsportler aus 28 Nationen und sechs Kontinenten werden in verschiedenen Disziplinen am Start sein und um insgesamt 22 Goldmedaillen kämpfen. Begonnen haben die Wettbewerbe bereits am 19. September mit dem Rolltanzen und werden zwölf Tage andauern.
Die 22-jährige Rothenbächer, die in Konstanz Kunst, Literatur- und Medienwissenschaften studiert ist bereits am Mittwoch ab Frankfurt mit weiteren deutschen Teammitgliedern nach Bogota geflogen, um mit dem Bus weiter nach Ibagué zu gelangen. Sie hat so noch genügend Zeit, sich an das Klima in der Nähe zum Äquator zu gewöhnen. Durch den Zeitunterschied von sieben Stunden kann man die Livestreams hier allerdings nur mitten in der Nacht empfangen. Betreut wird die beste Kürläuferin aus dem Südwesten, die sich fit und guter Dinge fühlt, von Bundestrainer Luca Lalai, mit dem sie schon seit zehn Jahren gut zusammenarbeitet.
Wie bei jeder Weltmeisterschaft ist auch dieses Mal mit Richard Gussmann ein weiterer Heilbronner dabei. Er ist fest in die Organisation eingebunden und wird als „Event Manager“ dem Wertungs-Panel vorstehen.
Text: Sigrid Seeger-Losch
Foto: M. Rubik