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Die Deutsche Vize-Meisterin Natalie Rothenbächer vom REV Heilbronn ist begeistert von den 66. Weltmeisterschaften im Rollkunstlauf aus Buenos Aires zurückgekehrt.

Noch nie war dabei ihre Konkurrenz so international wie in diesem Jahr, bei der 31 Athletinnen aus 23 verschiedenen Nationen sowie allen fünf Erdteilen vertreten waren. Das Ziel von Rothenbächer, sich dabei unter der ersten Hälfte zu platzieren wurde bereits im Kurzprogram erfüllt, wo sie den 15. Platz erreichte. Im Kürwettbewerb wurde sie mit Startnummer 17 aufgerufen. Bereits am Anfang der Performance begeisterte sie mit einem tiefen Spagat auf Hacken und zeigte fehlerfrei schwierige Elemente wie Sprungkombinationen mit Doppelsprüngen wie Flip, Lutz, Rittberger und Toeloop. Hervorragende Pirouetten wie die Hackenwaage waren in die wunderschöne Choreographie eingebaut. Pluspunkte gab es für die musikalischen und ausdrucksstarken Schrittfolgen, sodass sie in der großen Kür vor einer Konkurrentin aus Brasilien auf Rang zwölf kam und auch die Deutsche Meisterin Sophie Hofferbert konnte sie mit dieser tollen Leistung hinter sich lassen. Beim Final-Ergebnis aus Kurzkür und Kür ging es dann ganz eng her. Rothenbächer wurde am Ende 15. mit nur ganz geringen Punktedifferenzen zu den vier vor ihr platzierten Sportlerinnen. Ihre mitgereiste Trainerin, die ehemalige Weltmeisterin Petra Schneider-Blattner konnte zufrieden mit ihrem Schützling sein.

In Erinnerung an diese WM wird ihr vor allem die euphorische Begeisterung der Argentinier bleiben. „ Das Publikum war der absolute Hammer! Und beim Verlassen der Halle im Youth Olympic Park in Buenos Aires wurde man wie ein Popstar begrüßt und musste viele Autogramme geben. Aber der Alltag ist für die 21-jährige Studentin schnell wieder eingekehrt und das Studium in Konstanz hat bereits wieder begonnen.

Bericht: Sigrid Seeger-Losch

Foto: Lutz Böhme