Natalie Rothenbächer unter den Top Ten beim World Cup in Triest
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Beim ersten World Cup der Rollkunstläufer konnte sich Natalie Rothenbächer beim Semifinale unter den Top Ten der besten europäischen Rollkunstläuferinnen einreihen. Die ersten sechs Plätze machten die Sportlerinnen aus Italien und Spanien unter sich aus. Die amtierende Weltmeisterin Rebecca Tarlazzi (Italien) konnte klar den Sieg einfahren. Die weiteren Semifinals finden in Portugal und Paraguay statt. Die Besten dieser drei Semifinals sind dann für das Finale Mitte August in Göttingen qualifiziert.
In der optimalen Rollsporthalle Papapikelc in Opicina bei Triest stellte Rothenbächer, die von ihrer Trainerin Petra Schneider-Blattner begleitet wurde, bei ihrem ersten Wettbewerb dieser Saison ihre neuen Choreographien für das Kurzprogram und die Kür vor. Nachdem sie beim Kurzprogram noch nicht die erhofften Punkte erhielt, präsentierte die 21-jährige Studentin ein wunderschönes Kürprogram mit Doppelaxel und Dreifach-Toeloop sowie zahlreichen Doppelsprüngen. Mit schwierige Pirouetten-Kombinationen konnten weitere Punkte eingefahren werden. Viel Beifall gab es wie immer für die ausdrucksstarke Performance mit musikalisch und tänzerisch dargebotenen Schrittfolgen und Bewegungsabläufen. Sie erhielt 84,55 Punkte im Finalergebnis und kam damit auf einen guten zehnten Rang. Nur knapp zwei Punkte trennten sie von Catarina Mendes aus Portugal und Ludivine Malle aus Frankreich, die vor ihr platziert waren. Ihre Freundin und ewige Konkurrentin Sofie Hofferberth aus Hessen konnte sie hinter sich lassen.
Bericht: Sigrid Seeger-Losch
Foto: M.Rebischke
Deutsche Meisterschaft Pflicht - Hanau 10.-12. Juni 2022
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Jana Kopp als "World Skate International Coach“ ausgezeichnet
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Jana Kopp, Trainerin und Abteilungsleiterin beim REV Heilbronn sowie Referentin in der WRIV-Kunstlaufkommission, wurde jetzt vom Präsidenten der World Skate Academy, Sabatino Aracu als „World Skate International Coach“ ausgezeichnet. Sie hatte Anfang des Jahres die Prüfung Level 3 abgelegt und bestanden. Neben der ehemaligen Weltmeisterin Constance Hoßfeld-Seedorf aus Bremerhaven ist sie damit die einzige deutsche Trainerin, die im Besitz dieser hohen Qualifikation ist.
Vor zwei Jahren hatte sie den ersten Teil der Ausbildung (Level 1) bei einem großen internationalen Seminar in Lissabon (Portugal) begonnen und jetzt nach mehreren Ausbildungsgängen, die hauptsächlich online stattfinden mussten, erfolgreich beendet.
Jana Kopp war selbst eine erfolgreiche Rollkunstläuferin. Im Jahr 2009 wurde sie Junioren-Europameisterin und Junioren-Vizeweltmeisterin in der Kombination. Verschiedene begeisternde Rollsport-Musicals wurden in den letzten Jahren von der aus Eberstadt stammenden Dreißigjährigen geleitet und choreographiert. Bei den Deutschen Rollkunstlaufmeisterschaften Anfang August im Heilbronner Rollsportstadion ist sie Chefin des Organisationsteams.
Text: Sigrid Seeger-Losch
Fotos: Jana Kopp
Saisonauftakt 2022: Kaderlehrgang Rollkunstlauf in der Sportschule Ruit mit Lela Kokic-Ryjkin und Oleg Ryjkin
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Am Freitag, den 7. Januar reisten 24 Sportlerinnen, 4 Betreuerinnen/Trainerinnen aus Heilbronn, Bad Friedrichshall, Nattheim, Eppingen, Weil am Rhein und Winnenden zur Sportschule Ruit in Stuttgart-Ostfildern.
Bis zum Sonntag standen zahlreiche Trainingseinheiten auf dem Programm. Hierfür konnten wir Lela und Oleg aus Berlin gewinnen, die auch bei vielen DRIV-Kaderlehrgängen dabei sind und die Themen Ballett, Beweglichkeit, Choreografie, Laufschulung und Athletik abdecken. Unterstützt wurden beide von Katharina Heppeler, Svenja D'Amore, Anja Felchle und Angelika Ohlau.
(Foto von Anja Felchle)
**** Eindrücke der Rollkunstläuferinnen Sarah B. und Kiara R. aus Nattheim: Der Lehrgang in Ruit hat uns sehr gefallen. Allgemein konnten wir alle gemeinsam einige schöne Tage verbringen, in denen wir nicht nur wertvolle neue Dinge für unseren Sport lernen durften, sondern auch unsere Freundschaften (auch außerhalb des eigenen Vereins) stärken konnten. Alle gemeinsam unter einem Dach, vor allem mit gemeinsamen schlafen und essen, ist einfach immer wieder schön und durch die räumlichen Gegebenheiten in Ruit noch viel gemeinschaftlicher.
(Foto von Angelika Ohlau)
..... Oleg trainierte uns in der Laufschulung. Es war super einmal die viel fortschrittlicheren Techniken des Eislaufens zu hören, zu sehen und auszuprobieren. Nur war es immer sehr viel auf einmal, was die Umsetzung an manchen Stellen etwas schwierig machte. Aber als Ansätze, um im eigenen Training weiter daran üben zu können, waren die Techniken super.
..... Auch die Theoriestunden fanden wir sehr hilfreich und aufschlussreich. Es war gut uns mal intensiver mit den Panels unserer Küren auseinander setzen zu können, um noch besser zu verstehen, an was wir noch arbeiten und/oder anders machen müssen. Das genaue Auseinandersetzen mit „was ist wichtig in meiner Kür“ und „wie kommt meine Wertung zu Stande“ war dringend nötig. Die Sprungtechniken ausgewählter Sprünge einmal im Kopf und auf Papier in einzelne Schritte zu gliedern und durch zu gehen war auch eine sinnvolle Sache.
Die Athletikeinheit war leider sehr kurz, aber die immer kurz angeschnittenen Übungen fanden wir sehr gut und wirkungsvoll. Einiges davon konnten wir schon in unser Trainingsprogramm zuhause aufnehmen.
Das Hightlight des Lehrgangs war für viele von uns das Balletttraining. Es war richtig cool, mal richtiges Ballett so richtig professionell gezeigt zu bekommen. Plötzlich hat das Ballett sogar dem größten Ballettmuffel Spaß gemacht. Es war sehr anstrengend, aber hat unserer Meinung nach auch sehr viel gebracht. Wir konnten sehen und auch spüren, dass sich unsere Haltung schon nach den wenigen Stunden verbessert hat. Auch jetzt im Nachhinein können ein paar von uns schon Veränderungen der Haltung auf den Rollen feststellen. Die richtige „Ballettsprache“ ist auch sehr nützlich zu kennen. Mit ihr ist es viel leichter, jemandem die richtige Haltung bei einem Schritt zu erklären (z.B. Haltung nach dem Choctaw = 4. Arabesque und schon stehen alle richtig). Nach dem wir die Choreo gelernt hatten, welche koordinativ schon anspruchsvoll war, waren wir alle sehr stolz auf uns und es hat viele animiert auch weiterhin zuhause an den Schritten zu feilen.
Wir würden uns freuen, wenn wir noch öfters so professionelle Ballettstunden machen dürften.
Insgesamt konnten wir also viele neue wertvolle Tipps, Techniken, Ansätze,… mit nach Hause nehmen, die uns mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit dabei helfen, bessere Rollkunstläufer zu werden.
Wir hatten viel Spaß und eine wirklich schöne Zeit.
************* Insgesamt war es ein sehr gelungener Lehrgang mit vielen Anregungen für das Training zu Hause.
Text von Angelika Ohlau
Jahresbericht 2021 Rollkunstlauf
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Jahresbericht 2021_Rollkunstlauf.pdf
von der SK-Vorsitzenden Angelika Ohlau